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Eine Planung ohne gedankliche Tabus

15. Oktober 2018

Beitrag der CVP Baar zum Parteienforum im «Zugerbieter» vom Oktober 2018

 

Die Eröffnung der Tangente Zug/Baar im Jahr 2021 ist für Baar eine einmalige Chance. Es ist dies die grosse Möglichkeit, das Dorfzentrum aufzuwerten. Mit Einzelmassnahmen wie Tempo 30 ist dies nicht zu erreichen. Wenn in Bezug auf die Zentrumsentwicklung ein Schwerpunkt zu setzen ist, dann ist es jener, die Planung ganzheitlich, langfristig und koordiniert anzugehen – unter Einbezug aller Akteure. Die Einflussmöglichkeiten der Gemeinde sind begrenzt. Anwohner, das Gewerbe, die Grundeigentümer, die Quartierbevölkerung müssen ihren Anteil bei- und Massnahmen mittragen. Mit der Umfrage hat die Gemeinde einen ersten Schritt getan. Wohin dieser Weg führt, soll bewusst offenbleiben: Es darf keine Tabus, keine gedanklichen Schranken geben. Alle Vorschläge sollen auf den Tisch. Von verkehrsberuhigenden Massnahmen wie Begegnungszonen bis zu einem gänzlich vom Verkehr befreiten Zentrum. Von Gewerblern entlang der Dorfstrasse, die sich als kleines Einkaufszentrum verstehen und das Shoppingerlebnis gemeinsam vermarkten, bis zu kleinen Cafés und kulturellen Begegnungsorten. Von einer städtischen Gestaltung bis hin zu einer grünen Oase. Baar hat eine einmalige Chance. Es wäre schade, würden wir diese ungenutzt verstreichen lassen.