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Baarer Boden für Baarer Beizen

12. Mai 2020

Die CVP Baar fordert den Gemeinderat in einem offenen Brief auf, die Baarer Gastrobetriebe zu unterstützen – nicht mit Geld, sondern mit öffentlichem Grund.

 

Die Baarerinnen und Baarer sind gesellige Menschen, sie zelebrieren ihre Feste und sie geniessen es, zusammen mit Gleichgesinnten in einem der zahlreichen Baarer Gastrobetriebe einzukehren. Wie solidarisch die Baarerinnen und Baarer sind, zeigt die Aktion «En Plakette für dini Beiz» der Fasnachtsgesellschaft Baar.

Nach zwei Monaten Zwangsschliessung konnten die Restaurants und Bars am Montag, 11. Mai, wieder öffnen – allerdings nur unter strengen Auflagen, die es kleineren, aber auch grösseren Betrieben verunmöglichen, auch nur annähernd kostendeckend zu wirtschaften. Mit anderen Worten: Die Restaurants können zwar wieder Gäste bewirten, aber es lohnt sich nicht.

Die Gemeinde könnte hier zumindest teilweise Abhilfe schaffen: nicht mit finanzieller Unterstützung, sondern mit Raum. Denn das ist es, was es den Restaurants ermöglicht, gewinnbringend zu arbeiten. Wo mehr Platz ist, da können die vom Bund geforderten Hygieneregeln eingehalten werden. Die Gemeinde soll deshalb öffentlichen Grund wie den Rathausplatz, den Park zwischen Dorf- und Poststrasse oder den Fellmann-Park Restaurants unentgeltlich zur Verfügung stellen. Ebenso soll die Gemeinde Trottoirs – soweit verkehrs- und sicherheitstechnisch möglich – für gastronomische Nutzung freigeben. Baar soll zu einem grossen Restaurant werden. Das nützt den Wirten, das ist im Sinn der Baarerinnen und Baarer, die sich nach Geselligkeit sehnen, und das hilft der Gemeinde Baar, da sie mit einfachsten und pragmatischen Mitteln eine wichtige Branche unterstützen kann.

Aus Sicht der CVP Baar muss die Gemeinde nicht aktiv auf die Gastrobetriebe zugehen. Aber sie soll Anfragen von Wirten mit viel Goodwill unterstützen und so Lebensqualität und Lebensfreude in Baar tatkräftig fördern.

 

Im Namen des Vorstandes

Olivia Bühlmann, Präsidentin & Mirjam Arnold-Hermann, Vizepräsidentin

Download des offenen Briefs